Alles begann am 3. Dezember 1954…

21 Freunde und begeisterte Sportschützen hatten sich in der “Braustube Riegelsberg” zusammengefunden, um sich zu einer Schützengemeinschaft zusammen zu schließen und einen Verein zu gründen.

Zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde Alois Nackas. Dem ersten Vorstand gehörten außerdem an: Ulrich Sehn, Werner Posselt, Richard Leidinger, Willi Holzapfel, Hans Martin, Albert Dell, Erwin Klein und Hans Stuhlsatz.

Die Versammlung beschloss, diesen Verein “Schützenverein Tell Riegelsberg” zu nennen. In den darauffolgenden Wochen bemühte sich der Verein um die Beschaffung von Sportwaffen, Munition usw.

Am 8. Januar 1956 erfolgte die offizielle Gewehrübergabe und damit begann die aktive Vereinsarbeit. An zwei zur Verfügung stehenden Luftgewehrständen herrschte an den Trainingstagen reger Betrieb.

Durch ständigen Mitgliederzuwachs wurde später ein dritter Schießstand errichtet. Ab diesem Zeitpunkt entschloss sich der Vorstand, ein eigenes Schützenhaus zu errichten. Nach mehrwöchigen Verhandlungen war es dann endlich gelungen, mit den Saarbergwerken einen Pachtvertrag über das Gelände im Lampennester Wald abzuschließen.

Dies war gleichzeitig der Startschuss zum Beginn der Bauarbeiten auf der ehemaligen Grubenabteilung “Lampennest”, die nach 60-jährigem Bestehen 1916 stillgelegt worden war.

Durch die aktive Mithilfe der Vereinskameraden war bereits nach wenigen Monaten der Rohbau des Schützenhauses fertig gestellt, sodass am 1. September 1956 das Richtfest gefeiert werden konnte.

Mitte der 80er Jahre wurde das Schützenhaus teilweise renoviert und unter anderem eine Toilettenanlage angebaut. Damit diese Anlage überhaupt funktionieren konnte, mussten die Schützenkameraden mit einem enormen Aufwand eine Wasserleitung von insgesamt 350 Metern Länge selbst verlegen.

Im Jahr 2000 standen erneut Renovierungsarbeiten an, in deren Zuge das Schützenhaus aufgrund der steigenden Mitgliederanzahl unter Bauleitung vom damaligen 1. Vorsitzenden Gregor Engel vergrößert wurde.